In diesem Unterkapitel werden potentielle sich an dieses Thema anschließende For-schungsarbeiten diskutiert. Eine sich an dieses Thema anschließende Forschungsarbeit, wäre die Evaluation des Referenzmodells. FETTKE hat dazu einen Beitrag geschrieben in dem er bestehende Evaluationsansätze betrachtet und darauf aufbauend seinen eigenen entwickelt (Fettke 2006). Dies zeigt, dass die Referenzmodellevaluation von Interesse ist. Ein weiteres Thema, könnte die Erweiterung des hier bestehenden Referenzmodells betreffen. Dazu müsste jedoch zunächst geprüft werden, ob in Bezug auf das Problem noch ein Konsens besteht. Wenn dem so ist, so wäre eine zeitgleiche Überarbeitung des Modells im Hinblick auf seine angegebenen Schwächen in Kapitel 5.2 sinnvoll. Ergän-zende Abbildung, eine Auftrennung der Sichten, weitere Konfigurationsmöglichkeiten oder die Hinzunahme der ausgelassenen BTM² Disziplinen könnten das Referenzmodell abhängig vom Anwendungsbereich bereichern. Auch wäre die Zusammenarbeit mit ei-nem Unternehmen interessant, so dass konkrete Informationen zu Problemen oder Mo-dellierungswünschen mit dem Modellnutzer kommuniziert werden können. Ein anderes Thema könnte die Evaluation des Referenzmodells anhand der GoM darstellen, woran sich eine Anpassung des Referenzmodells anschließt. Ein Vergleich mit einem anderen Referenzmodell wäre ebenfalls denkbar. Dazu müsste jedoch ein vergleichbares Refe-renzmodell existieren. Eine Web-Suche mit den Begriffen „Referenzmodell“, „Transfor-mation“ und „Digitalisierung“ bei Google Scholar ohne veränderte Suchkriterien ergab 1.010 Treffer. Davon sind auf der ersten Ergebnisseite zwei vielversprechende Treffer enthalten. Eines stammt von den Autoren Alt und Puschmann, das andere von den Au-toren Kreutzer und Land. Beide aus dem Jahr 2016. Davon abgesehen liegt eine Litera-tur des Autors Alt vor, in der ein Referenzmodell für Banken entwickelt worden ist (s. Literaturverzeichnis). Dies ist zwar nicht mit dem vorliegenden Vergleichbar, da es Bran-chenspezifisch ist, zeigt aber das es Referenzmodelle gibt, die in die gleiche Richtung gehen. Die Arbeit schließt mit einem Schlusszitat:

„Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung“
(Heraklit von Ephesus 475-535 v. Chr.).

Eidesstattliche Erklärung


Ich versichere an Eides statt durch meine Unterschrift, dass ich die vorstehende Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe angefertigt und alle Stellen, die ich wörtlich oder annähernd wörtlich aus Veröffentlichungen entnommen habe, als solche kenntlich ge-macht habe, mich auch keiner anderen als der angegebenen Literatur oder sonstiger Hilfsmittel bedient habe. Die Arbeit hat in dieser oder ähnlicher Form noch keiner ande-ren Prüfungsbehörde vorgelegen.